HTML steht für Hypertext Markup Language, also eine textbasierte Programmiersprache mit erweiterten Funktionen. Mit HTML-Editoren lassen sich mittels WYSIWYG auch ohne Kenntnisse einfach und schnell kleine Homepages oder Webseiten erstellen. Leider weicht die Darstellung der erstellten Seiten trotz WYSIWYG manchmal erheblich von dem ab, was der zur Erstellung benutzte Editor angezeigt hat. Das liegt z. B. am genutzten Browser, also dem Programm, das die Internetseiten anzeigt, aber auch am Editor bzw. dem generierten Code selbst. Trotz des Versuchs des W3C-Konsortiums, die Struktur und die Sprache zu harmonisieren und zu regeln, sehen die Seiten auch heute noch verschieden aus, weil jeder Browser seine eigene Art hat, die Befehle zu interpretieren. Teurere Programme fragen vor der Ausgabe den Browser ab und generieren Code, der teilweise über speziell programmierte Codezeilen die Seiten richtig anzeigt. Ein Standardwerk für Interessierte Neueinsteiger und das Nachschlagewerk für Profis ist das von Stefan Münz verfasste SelfHTML. Das Werk kann sowohl online als auch offline gelesen werden und wird auch immer noch aktualisiert. Wer eine Webseite oder Homepage erstellen möchte und nach einem geeigneten Werkzeug sucht, hat die Qual der Wahl. Eine Suche nach ‚kostenloser HTML Editor‘ bei Google liefert über 2 Millionen Ergebnisse. Ich selbst habe mich damals für den HTML Editor phase 5 entschieden. Der wurde von Ulli Meybohm entwickelt und wird mittlerweile von Hans-Dieter Berretz betreut und weiter entwickelt. Phase 5 ist für den privaten und schulischen Einsatz kostenlos, der Download über www.qhaut.de bedarf aber einer Registrierung. Auch über die Domain www.phase5.info ist ein Download möglich (diese gehört zur Systemberatung Gregor Schommer) und es gibt dort auch noch ein paar weitere Programme, die mit dem Editor zusammen verwendet werden können.
Natürlich hat jeder die freie Wahl, welchen Editor er zur Erstellung seiner Seiten benutzt. Wie so oft im Leben, gibt es auch hier Programme, die Stärken und Schwächen haben. Wer nicht unbedingt einen kostenlosen Editor benötigt, kann auch auf professionelle Programme zurück greifen. Die bekannstesten Programme in diesem Bereich sind Adobe GoLive (Support für das Programm endete am 28. April 2008), Adobe Dreamweaver, Namo Web Editor, NetObjects Fusion, Expression Web (kann kostenlos herunter geladen werden, wird aber nicht mehr weiter entwickelt) und Web Architect.
Auch das ist nur eine Auswahl der mir bekannten Programme und eine Suche liefert mit Sicherheit noch mehr Ergebnisse. Für den Anfang empfehle ich, zunächst mit einem kostenlosen Programm ein bisschen zu experimentieren und das Grundlegende zu erlernen. So lassen sich später auch Änderungen an Dateien vornehmen oder mittels HTML-Code bestimmte Aktionen und Anzeigen in PHP-Dateien erzeugen. Die aktuellste Version von HTML ist HTML5, in der sich in Bezug auf Darstellung und Einfachheit eine ganze Menge getan hat.