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Das waren noch Zeiten, als diese Mitteilung nach dem Start auf dem Fernseher oder Monitor erschien! Der Commodore 64 hielt sich nach seiner Einführung 1982 tapfer und war mit ca. 30 Millionen Exemplaren bis Ende der 80er Jahre der meistverkaufte Homecomputer weltweit. Im Gegensatz zum späteren PC verfügte er nicht über einen internen Massenspeicher, so dass alle Anwendungsprogramme und Spiele von Datasette oder Floppylaufwerk geladen werden mussten. Trotz dieses kleinen Mankos war er für die damalige Zeit erstaunlich gut ausgerüstet und wurde für viele Anwendungen benutzt, für die er ursprünglich eigentlich nicht gedacht war. So war es z. B. möglich, mittels eines in einer Elektronikzeitschrift angebotenen Bauplanes eine komplette Heizungssteuerung zu realisieren oder mit dem Akustikkoppler Daten über die Telefonleitung von einem Rechner auf den anderen zu senden. Insgesamt gab es mehrere verschiedene Versionen des C64. Der "Brotkasten" wurde von 1982 - 1986 unverändert verkauft. Nur die Version des ROMs wurde von der Version 1 auf die Version 2 aktualisiert und fand dann, nachdem nochmals ein paar kleine Bugs behoben wurden, in der Version 3 ihre Vollendung. Neben dieser Version gab es auch einen tragbaren C64, den SX64. Dieser hatte eine Hauptplatine vom C64, einen eingebauten Monitor und ein Diskettenlaufwerk.
Später wurde die Bauform geändert und diese Modelle wurden als C64C vertrieben (besser bekannt unter dem Namen C64-II, der ihm von der Redaktion der 64'er gegeben wurde), das Design selbst war mit dem des C128 identisch und erstmals gab es das Programm GEOS als grafische Benützeroberfläche dazu. Auch das Innenleben wurde ein wenig aufgefrischt. Leider war der Einsatz von älteren Erweiterungen aus Platzgründen gar nicht mehr möglich. Durch die drei eingebauten Tongeneratoren und die Möglichkeit, kleine Grafiken (sog. Sprites) zu steuern, wurden viele User dazu angeregt, Spiele oder auch Sounds zu programmieren. Kurz nach der Markteinführung des C64 wurden einige Firmen auf das enorme Potential dieses kleinen, liebevoll "Brotkasten" genannten Kleinrechners aufmerksam und entwickelten sog. Cartridges, die über den Userport des C64 die Steuerung des Systems übernahmen und ihn um reichhaltige Sonderfunktionen erweiterten. Die bekanntesten sind z. B. das Final Cartridge III und das Action Cartridge MK VI. Etliche Zeitschriften (z. B. 64'er, Go64) wurden aufgelegt, die durch die Bekanntgabe von Cheats, Bauplänen für z. B. Speichererweiterungen und den Abdruck von Programm-Listings reichlich Zuspruch fanden. Natürlich wurden im Laufe der Entwicklungen auch Spiele und andere Programme direkt in Expansionskarten eingebaut. Das kleine Modulgehäuse war für diese Art von Software geradezu ideal. Ein Verpolen war nicht möglich und das Spiel stand unmittelbar nach dem Start des Rechners zur Verfügung. Außerdem gab es keine zusätzliche Lautstärkeentwicklung, weil kein mechanisches Laufwerk mehr irgendwelche Medien lesen musste. Wer sich wirklich mehr für die Technik interessiert, dem sei an dieser Stelle das Online-Lexikon Wikipedia empfohlen (Anklicken öffnet eine neue Seite, ggfs. Popup-Blocker ausschalten!). Auch wurden in dieser Zeit regelrechte Programmier-Wettkämpfe ausgetragen, indem sich User zu Gruppen zusammenschlossen und Sound- und Grafikdemos programmierten, die zuerst als Spieleintros liefen. Das Know-How und das ausprobieren und entwickeln immer leistungsfähigerer Grafik- und Soundroutinen sowie die Ausnutzung von dem Normaluser unbekannten Funktionen brachten vielen Gruppen, aber auch Einzelpersonen, große Erfolge in der Scene ein. Der Erfolg kam zum Teil daher, dass die Kenner spezielle Tricks nutzten, welche die vorgegebenen Limits überstiegen bzw. durch bestimmte Programmiertechniken scheinbar unmögliche Effekte erzielten.
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